Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben zu gestalten und unter Beachtung technischer Standards zu realisieren.
Die Schülerinnen und Schüler werten kundenspezifische Vorgaben zur Gestaltung eines digitalen Medienproduktes aus. Dazu machen sie sich mit den gestalterischen Vorgaben der Kundinnen und Kunden und den Bedürfnissen der Zielgruppe vertraut und analysieren die vorgegebenen Medien im Hinblick auf deren Kommunikationsziel.
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über grundlegende gestalterische und technische Eigenschaften digitaler Medienprodukte (Typografie, Farbwirkung, Bildwirkung, Benutzeroberfläche, Benutzerinteraktion) im Rahmen der Kundenvorgaben. Hierzu verschaffen sie sich einen Überblick über gestalterische Grundsätze und Layoutoptionen digitaler Medien. Hierbei beachten sie auch die Gestaltung der Benutzerschnittstellen (UI) und die Benutzererfahrungen (UX). Sie beschaffen sich projektbezogene Informationen auch in einer Fremdsprache und mit digitalen Medien.
Die Schülerinnen und Schüler planen das Medienprodukt, indem sie die Handlungsschritte und die Zuständigkeiten im Team in analoger und digitaler Form festlegen. Dazu erstellen sie einen strukturierten Zeitplan. Sie wenden Kreativitätstechniken an, um kriteriengeleitet Gestaltungsentwürfe zu konzipieren. Sie verwenden dabei branchenspezifische Software und Darstellungsformen (Drahtgittermodell, Mockup). Sie empfangen, bewerten, verarbeiten, übermitteln und sichern digitale Daten aus den Kundenvorgaben und beachten die Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. Sie präsentieren ihre Gestaltungsentwürfe, auch in digitaler Form, vergleichen und bewerten diese anhand der entwickelten Kriterien des zu Grunde gelegten Gestaltungskonzeptes.
Die Schülerinnen und Schüler treffen eine begründete Entscheidung für einen Gestaltungsentwurf, erstellen daraus das fertige Layout (Clickdummy, Prototyp) mittels branchenspezifischer Software und fügen Interaktionsmöglichkeiten nach Kundenvorgaben hinzu. Sie setzen das Layout mittels vom World Wide Web Consortium standardisierter Sprachen in ein lauffähiges Produkt um. Zu diesem Zweck nutzen sie entsprechende Referenzen als Hilfe, auch in einer Fremdsprache. Bei der Umsetzung achten sie auf eine Trennung von Inhalt und Gestaltung.
Die Schülerinnen und Schüler kontrollieren ihr Produkt bezüglich Gestaltung, Technik und Funktion unter Berücksichtigung des Layouts und der Kundenvorgaben. Hierzu analysieren sie ihren Quelltext und korrigieren ihn gegebenenfalls hinsichtlich der aktuell gültigen Standards. Bei Bedarf führen sie nach Kundenvorgaben Änderungen durch. Sie präsentieren ihre Ergebnisse.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren, bewerten und reflektieren ihren Arbeitsprozess sowie ihre Lernstrategien. Sie nehmen Kritik entgegen und reagieren darauf angemessen sowie lösungsorientiert.